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Kartmeister Raphael Rennhofer

veröffentlicht am 07.11.2019
Raphael Rennhofer – erstmals wird ein Österreicher deutscher Kartmeister

Aber alles der Reihe nach. Von Vater und Grossvater bereits im Babyalter mit dem Motorsportvirus infiziert, versuchte sich Raphael Rennhofer mit 7 Jahren das erste Mal im Kart. Die Begeisterung war riesengroß und so begann, kurz danach, im Alter von 8 Jahren eine bisher höchst erfolgreiche Motorsportkarriere. Schon in Raphaels erstem Meisterschaftsjahr 2017, in der österreichischen Rotax Micromaxklasse (8-11 Jahre), war er richtig schnell unterwegs. Erfahrenere Mitstreiter hatten das Nachsehen und Raphael stand am Ende der Saison zum ersten mal als frisch gebackener österreichischer Meister auf der obersten Stufe des Podestes.

Im Jahr darauf erfolgte der Umstieg in die Rotax Minimaxklasse (10-14 Jahre). Die Karts in dieser Klasse erreichen Geschwindigkeiten bis 110 km/h und die Jungs kämpfen Rad and Rad um Plätze auf der Rennstrecke. Raphael fuhr das erste Mal internationale Rennen und sammelte wichtige Erfahrungen. Auch die Erfolge blieben nicht aus und so wurden 2018 Pokale bei Rennen in Italien, Tschechien und Polen gesammelt.

Zu Beginn 2019 galt es dann eine Entscheidung zu treffen. Raphael hatte sich in der europäischen Motorsportspitze etabliert und nur ein Ziel vor Augen ? die Qualifikation zur Kartweltmeisterschaft Ende 2019 in Italien. Da es Weltweit nur 36 Startplätze zu ergattern gab, entschied sich Raphael in der deutschen Kartmeisterschaft zu starten. Nur der Gewinner, nach 16 Läufen, sollte am Ende der Saison eines der begehrten Tickets erhalten.

Bereits im Winter wurde am Simulator und in diversen Karthallen hart trainiert um für die neue Aufgabe gerüstet zu sein. Dann wurde es spannend, im April folgte der erste Meisterschaftslauf in Bayern. Bereits im Qualifying präsentierte sich Raphael von seiner besten Seite und holte die Poleposition. Gefolgt von 2 Rennsiegen gewann er die ersten 2 Tageswertungen und stand somit gleich zu Beginn der Meisterschaft auf Position 1. ?Wo kommt denn DER plötzlich her??, so der einhellige Tenor der deutschen Konkurrenz. Gefolgt von weiteren Siegen und Posdestplätzen kam Raphael als zweitplazierter Fahrer zur letzten Station der deutschen Kartmeisterschaft ins hessische Wittgenborn.

Raphael Rennhofer konnte an beiden Renntagen schon im Zeittraining mit den Positionen 2 und 1 überzeugen. Auch in beiden Rennen am Samstag zeigte er eine herausragende fehlerfreie Leistung und überquerte zweimal als Sieger die Ziellinie. Das bedeutete eine sehr gute Ausgangssituation für Sonntag und das damit verbundene Ticket zur Weltmeisterschaft. Am Sonntag konnte der Fahrer aus Weigelsdorf mit einem respektablen Abstand das erste Rennen für sich entscheiden und sich somit schon vor dem letzten Lauf die Meisterschaft sichern. Trotzdem untermauerte er auch im letzten Wertungslauf der RMC Germany nochmal sein Können und fuhr auch in diesem Rennen die Maximalpunktzahl ein. Mit diesem perfekten Wochenende sicherte er sich verdient die deutsche Meisterschaft in der Mini Klasse (was zuvor noch keinem Österreicher gelang).

Bei der Weltmeisterschaft wollte Raphael seine Klasse beweisen. Nur die 36 besten Fahrer weltweit durften an diesem Event teilnehmen.
Schon im Qualifying zeigte Raphael mit Platz 3 sein Talent und das in Zukunft nicht nur im deutsch-sprachigen Motorsport mit ihm zu rechnen sein wird.
Auch bei den besten der Welt, konnte der frisch gebackene deutsche Kartmeister ganz vorne mitmischen. Das es bei einer WM ganz eng zugeht und das Niveau unheimlich hoch ist, musste Raphi dann im Finale zur Kenntnis nehmen. Im Zuge einer tollen Aufholjagd wurde er von einem der Gegner berührt und beschädigte sein Kart. Mit einer kämpferischen Glanzleistung konnte Raphael dennoch den tollen 13ten WM Platz ins Ziel retten und war mit Recht stolz auf die gezeigten Leistungen.

Ab jetzt wird an den Plänen für 2020 geschmiedet wo sich Raphael, wieder mit der internationalen Kartelite, in der Juniorkategorie (13-16 Jahre) messen wird.
An dieser Stelle auch einen Großen Dank an alle Unterstützer (Familie, Sponsoren, Schulleitung) die diesen Erfolg erst möglich gemacht haben.

! Keep Racing ! 
(Instagram - raphael_rennhofer_33)