Der Workshop wurde von Ulrike Dziurzynski, einer Mitarbeiterin des gemeinnützigen Vereins Südwind, gestaltet und fand in Kooperation mit Klimabündnisgemeinde Ebreichsdorf statt. 

Anhand der Lebensmittel Hendl und Reis machte Ulrike den Schüler:innen die Grundzusammenhänge der globalisierten Landwirtschaft bewusst. Dabei mussten unterschiedliche Sorten ihren Herkunftsregionen zugeordnet werden. In Teams befassten sich die Schüler:innen außerdem intensiv mit den Problemen des vorherrschenden Systems der Lebensmittelproduktion und erarbeiteten anhand von Texten, Anschauungsmaterial und Diskussionen Handlungsmöglichkeiten der verschiedenen Akteur:innen. Zum Abschluss wurden persönliche Möglichkeiten überlegt, um soziale und ökologische Verbesserungen zu erzielen. Wenn Verständnis dafür geschaffen wird, dass für ökologisch und sozial fair produzierte Produkte ein fairer Preis bezahlt werden muss, dann nützt das nicht nur den Produzierenden im Globalen Süden, also beispielsweise in den Anbauländern von Reis, sondern auch den lokalen Bauern und Bäuerinnen in Niederösterreich. Beim Workshop mit dabei war auch die Klima- und Energie-Modellregions-Managerin (KEM) der Kleinregion Ebreichsdorf, Isabella Hollweck. 

Unser Hunger wurde an diesem lehrreichen Vormittag zwar nicht mit Hendl und Reis gestillt, jedoch immerhin - wie jedes Jahr - bei unserem nachhaltigen und regionalen Jausenbuffet, das die 5. Klassen für uns zubereiteten.