CO2 – Steuern auf Flugobst?
veröffentlicht am 09.12.2019
Eine Diskussion zum Thema Obsthandel in der „Don Bosco – Kommission“
Am Montag, dem 9.12.2019 fand eine Klimaschutzkonferenz im Don-Bosco-Gymnasium statt, bei der ExpertInnen ihr Fachwissen zum Thema Flugobst mitteilen konnten.
Als Flugobst bezeichnet man Früchte, wie z.B. Bananen, Ananas oder Mangos, die mit dem Flugzeug aus entfernten Anbauregionen (z.B. Südafrika) zum Supermarkt gebracht werden. Die Transportzeit ist kurz und die Früchte sind bei der Ankunft noch frisch. Die durch das Fliegen entstandenen CO2-Ausstöße tragen jedoch massiv zur Umweltverschmutzung bei. Obwohl Flugobst nur ca. 2% der gesamten Abgase in Österreich ausmacht, ist der Schaden für die Umwelt enorm, da die schädlichen Gase in sehr großen Höhen ausgestoßen werden und so direkt in die Atmosphäre gelangen.
So wurden die 25 SchülerInnen der 3D in verschiedene Gruppen, ExpertInnen und JournalistInnen, eingeteilt. Eine eigens gegründete "Don Bosco- Kommission", die die EU-Kommission vertrat, sollte am Ende der Konferenz eine Entscheidung in Bezug auf CO2-Steuern treffen.
Im Anschluss durften die JournalistInnen verschiedenster Tages- bzw. Wochenzeitungen die Konferenz und deren Ergebnisse aus ihrer Sicht beleuchten (siehe Bilder unten). Erst am Ende des Projekts der 3D präsentierte die "Don Bosco-Kommission" ihre Entscheidung. Auf Flugobst wurde eine Steuer von 10 % erlassen, anschaulich erklärt durch folgendes Beispiel: Ein Kilogramm Bananen kostete bis jetzt einen Euro. In Zukunft soll ein Kilogramm Bananen durch die KonsumentInnen um 1,04 Euro zu kaufen sein, die restlichen sechs Cent sind von den jeweiligen Fluggesellschaften bzw. den Transportunternehmen zu tragen.
Am Ende dieser mehrtägigen Klimaschutzkonferenz am Don Bosco-Gymnasium zogen sowohl die SchülerInnen als auch die Lehrperson das Fazit, dass dieses Projekt überaus lehrreich war und sicher lange in Erinnerung bleiben wird - vor allem in Hinblick auf die Wichtigkeit des Klimaschutzes in der heutigen Zeit.
Eine Diskussion zum Thema Obsthandel in der „Don Bosco – Kommission“
Am Montag, dem 9.12.2019 fand eine Klimaschutzkonferenz im Don-Bosco-Gymnasium statt, bei der ExpertInnen ihr Fachwissen zum Thema Flugobst mitteilen konnten.
Als Flugobst bezeichnet man Früchte, wie z.B. Bananen, Ananas oder Mangos, die mit dem Flugzeug aus entfernten Anbauregionen (z.B. Südafrika) zum Supermarkt gebracht werden. Die Transportzeit ist kurz und die Früchte sind bei der Ankunft noch frisch. Die durch das Fliegen entstandenen CO2-Ausstöße tragen jedoch massiv zur Umweltverschmutzung bei. Obwohl Flugobst nur ca. 2% der gesamten Abgase in Österreich ausmacht, ist der Schaden für die Umwelt enorm, da die schädlichen Gase in sehr großen Höhen ausgestoßen werden und so direkt in die Atmosphäre gelangen.
So wurden die 25 SchülerInnen der 3D in verschiedene Gruppen, ExpertInnen und JournalistInnen, eingeteilt. Eine eigens gegründete "Don Bosco- Kommission", die die EU-Kommission vertrat, sollte am Ende der Konferenz eine Entscheidung in Bezug auf CO2-Steuern treffen.
Die ExpertInnen waren bei der Konferenz zweigeteilter Meinung. Einerseits wurde die Wichtigkeit des Umweltschutzes betont und die Möglichkeit zur Kompensation (z.B. Ausgleichszahlungen, Verwendung fortschrittlicherer Technologie oder verbesserter Flugroutenführung) mehrfach erwähnt. Auf der anderen Seite wurde die Wichtigkeit von Flugobst in Bezug auf die Arbeitskräfte in den teils armen Ländern der Welt verdeutlicht. So entstanden hitzige Diskussionen, die keinen der Beteiligten kalt ließen.
Am Ende dieser mehrtägigen Klimaschutzkonferenz am Don Bosco-Gymnasium zogen sowohl die SchülerInnen als auch die Lehrperson das Fazit, dass dieses Projekt überaus lehrreich war und sicher lange in Erinnerung bleiben wird - vor allem in Hinblick auf die Wichtigkeit des Klimaschutzes in der heutigen Zeit.
Bericht und Fotos von: Klasse 3D, Prof. Raffalt
Fotocredit: Mag. Bettina Raffalt