Unter welch riskanten Bedingungen Arbeitskräfte in Bangladesch und vielen weiteren, meist asiatischen, Ländern schuften müssen, um "unsere" Kleidung zu produzieren nur um ihren Familien das Überleben zu sichern, hat uns der Dokumentarfilm "The True Cost" vor Augen geführt. Auch die Auswirkungen von Pestiziden auf die Natur und die in der Baumwollproduktion tätigen Menschen, sind erschütternd.

Was können wir als Konsument*innen aktiv tun, um dieser Problematik entgegenzuwirken? Dieser Frage wollten wir nachgehen, um das Bewusstsein für unsere Handlungsfähigkeit nicht zu verlieren.

Auf mehreren Wegen haben wir uns auf die Suche nach Antworten gemacht: Internetrecherche, Analyse des eigenen Umgangs mit Kleidung und einer Befragung früherer Generationen zu eben diesem Thema. Dabei wurde klar: Weniger ist Mehr! Durch reduziertes Konsumverhalten, das Wissen über richtige Pflege und Möglichkeiten zur Aufwertung bzw. Reparatur von Kleidung und Gebrauchsgegenständen können wir positive Beiträge leisten. Darüber hinaus kann man sich bewusst für den Kauf von fair produzierten Produkten entscheiden.

Als praktische Werkarbeit wurden Kleidungsstücke mittels Stickerei aufgewertet und nach eigenen Vorstellungen mit einer Message versehen. So können wir unsere Kleidung als Ausdrucksmittel nutzen und unsere Anliegen nach außen tragen. Auch Friedensbotschaften, als Zeichen der Solidarität mit den Menschen und unseren neuen Mitschüler*innen aus der Ukraine, wurden entworfen.