Als wir dort ankamen, erzählte uns Herr Semotan alles über seinen Betrieb und die verschiedensten Materialien. Im schön hergerichteten Ausstellungsraum durften wir viele verschiedene Möbelstücke und Hölzer betrachten und anschauen. Außerdem lernten wir, dass derzeit naturbelassene Tische und Möbelstücke aus Zirbe im Trend liegen.

Anschließend ging es dann für uns ins Büro, wo wir eine der sieben MitarbeiterInnen kennenlernten. Herr Semotan erzählte uns, dass in seinem Büro Kundenaufträge geplant und entworfen werden.

"In der Tischlerei werden nur Einzelstücke produziert. Alles, was unsere Tischlerei verlässt, gibt es nur einmal auf der Welt.", sagte Herr Semotan. Außerdem erzählte er, dass Großkonzerne und Möbelhäuser die kleinen Tischlereien gefährden, da immer mehr Personen bei diesen billig einkaufen und auf kleinere Betriebe verzichten. Nachdem wir uns das Büro angesehen hatten und der Mitarbeiterin einige Fragen gestellt hatten, ging es weiter in die Werkstatt. Dort werden die Projekte umgesetzt. Auch dort trafen wir wieder zwei Mitarbeiter, darunter ein Lehrling. Auch ihn befragten wir ausführlich. Eine dieser Fragen betraf den Lohn. Er erzählte uns, dass man in den Anfängen ca. 1000 Euro verdient, dass das Gehalt mit der Zeit aber steigen würde. Unsere letzte Station war die Maschinenwerkstatt, in der z.B. die Kreissäge, Heizpresse oder Hobelmaschine zu finden sind. Am Ende unserer Führung durch den Betrieb schenkte uns Herr Semotan großzügigerweise noch ein Sackerl mit gut duftenden Zirbenspänen.

Henning Beierl, 4B