„Happy Return!“
veröffentlicht am 21.01.2021
Nicht nur australische Ureinwohner
..., auch österreichische Schüler der Unterstufe des Don Bosco - Gymnasiums Unterwaltersdorf sind imstande, einen Bumerang zu bauen, zu bemalen, zu werfen und auch wieder zu fangen.
Nicht nur australische Ureinwohner
..., auch österreichische Schüler der Unterstufe des Don Bosco - Gymnasiums Unterwaltersdorf sind imstande, einen Bumerang zu bauen, zu bemalen, zu werfen und auch wieder zu fangen.
Dazu brauchen sie zunächst 4 Millimeter starkes Modellbau-Sperrholz. Aus diesem Holz wird mittels Laubsäge die dreiarmige Form des Bumerangs ausgeschnitten (mühsam).
Nun werden alle drei Arme des Bumerangs mit Raspel, Feile, grobem und feinem Schleifpapier zu einem Flügelprofil umgearbeitet (schweißtreibend). Linkshänder bauen einen Linkshänder-Bumerang.
Acrylfarbe und Klarlack kommen zum Einsatz, um dem Wurfholz eine individuelle Note zu geben (kreativ). Grell bemalte Bumerangs findet man leichter wieder, falls sie nicht zurückkommen sollten.
Ist das Wetter nicht zu schlecht und der Wind nicht zu stark, gehen wir auf den Sportplatz zur Wurfschulung: Bumerang vertikal halten und mit viel Rotation gegen den Wind auf die Reise schicken (schwierig).
Das konnte auch im Lockdown gemacht werden (erstaunlich). Meine Arbeitsaufträge bestanden aus der Übermittlung des aktuellen Wetterberichtes. Jedes Wetter mit Windgeschwindigkeiten von unter 10 km/h war Bumerang-Wetter.
Ich habe den Verdacht, dass kaum einer der Burschen glauben konnte, dass es möglich wäre, ein Stück Holz so zu bearbeiten, dass es wiederkommt, wenn man es wegwirft. Aber siehe da: gut die Hälfte meiner Schüler schaffte den "Happy Return" (großartig).
Die kreative Kraft der freien Hand hatte es möglich gemacht.
Mag. Christian Rausch, TEW, 3BCDE