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Mit dem Radl in die Schule!

veröffentlicht am 26.06.2022
Autos sind „Stehzeuge“: 23 Stunden pro Tag steht das Auto durchschnittlich auf diversen Plätzen und verstellt so den Raum, der oft für andere Lebensfunktionen dringend gebraucht würde.
In mehr als 80 % aller Autos sitzt nur eine Person. Der Autoverkehr ist eine wesentliche Ursache des Treibhauseffektes und der Bildung bodennahen Ozons im Sommer.

Wer regelmäßig radelt, senkt sein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkt um die Hälfte.

Dies ist einigen Personen des Don Bosco Gymnasiums bewusst und so sieht man täglich einige LehrerInnen und SchülerInnen bei fast jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit in die Schule radeln!

Interview Schüler
Name: Jakob Tüchler, 7b

1.) Wie oft fährst du mit dem Fahrrad in die Schule?

A: Ich versuche tatsächlich so oft wie möglich mit dem Fahrrad zu fahren. Im Winter ist es immer etwas schwieriger. Bei -7 Grad Celsius bin ich zwar auch schon gefahren, aber dann ist auch schon gefährlich. Autos passen weniger auf und das Eis auf den Wegen wo ich fahre ist natürlich auch nicht zu unterschätzen. Aber sobald es wärmer wird, ab März ungefähr, fahre ich eigentlich jeden Tag mit dem Fahrrad. Und das zieht sich fast bis in den November. Wenn es regnet natürlich nicht. Es kommt auch vor, dass ich mit dem Bus fahre, aber dann gehe ich meistens zu Fuß wieder nach Hause. 

2.) Was gefällt die/gefällt dir nicht daran?

A: Ich fahre vor allem deshalb mit dem Fahrrad, da ich die Bewegung brauche. Die 4 Kilometer in der Früh tun mir einfach gut. Ich kann mich besser konzentrieren und fühle mich fit. Ich habe auch mehr Spaß am Unterricht, manchmal. Aber es ist auch anstrengend. Vor allem in Bezug auf die Autofahrer. Ich werde oft übersehen und muss mindestens einmal am Tag eine Vollbremsung machen, da irgendein Fahrer nicht auf mich achtet.

3.) Hast du Tipps für Schüler die auch mit dem Fahrrad zur Schule fahren wollen? Ist es sinnvoll und bringt es überhaupt etwas mit dem Fahrrad zufahren?

A: Also ich lege es jedem Schüler ans Herz mit dem Fahrrad zu fahren. Ich find es super. Aber es macht natürlich nur Sinn wenn der Schüler auch wirklich in der Nähe wohnt. Ich denke eine Entfernung von 6-8 km ist kein Hindernis. Was ich jedoch vor allem kleineren Schüler aus der ersten Klassen empfehle, ist, sich vertraut mit dem richtigen Straßenverkehr zu machen. Nicht immer gibt es einen Fahrradweg. Wenn man als Radler nicht weiß was die Autos hinter einem machen, und man nervös wird, passieren Fehler die unschön enden können. Man sollte natürlich das Fahrrad mit Licht und Klingel ausstatten, aber das hat glaub ich eh schon jeder drauf. Und ja ich glaube es hilft mit dem Fahrrad zu fahren. Erstens die körperlichen Vorteile. Und zweitens macht man natürlich auch etwas für das Klima. Auch würde dadurch das umstrittene Thema "Parkplatzknappheit" etwas in den Hintergrund rutschen. Nicht jeder muss alleine mit seinem Auto in die Schule fahren und sich dann aufregen, dass es keine Parkplätze gibt.