Lesung Jodgor Obid
veröffentlicht am 24.05.2019
Seinen eigenen Weg finden
"Gedichte spielen in Usbekistan eine wichtige Rolle. Sie werden bei jeder alltäglichen Gelegenheit zitiert." Sie dienen ihm zur Verarbeitung der Vergangenheit und als Möglichkeit, zur politischen Situation Stellung zu nehmen. Jodjor Obid schreibt auch 26 Jahren nach seiner Flucht, um die Lebensumstände in Mittelasien zu verbessern. Permanent, wie immer mit Bleistift, veröffentlicht allerdings auf Facebook, sodass sie möglichst viele Usbeken erreichen.
Wie er die schwierigen Zeiten überstehen konnte, wollten die Schüler wissen. "Ich hoffe einfach. Es kommt die Zeit ...".
Seinen eigenen Weg finden
Die Lebensgeschichte des usbekischen Dichters Jodgor Obid fesselte am 24. Mai 2019 Schüler der Oberstufe des Don Bosco-Gymnasiums wie auch Lehrer.
Als Impuls für eine Diskussion mit dem Literaten diente ein Kurzfilm, der in poetischen Bildern die Gründe für sein Flucht vor 26 Jahren aus Usbekistan sowie sein gegenwärtiges Leben in Österreich zum Thema hat. Dabei wirken allerdings nicht nur Bilder, zum Beispiel ein Lagerfeuer in der Weite der unberührten, usbekischen Landschaft, sondern hinterlassen die Texte seiner Gedichte starken Eindruck.
Im Anschluss trug er einige seiner Gedichte in seiner Muttersprache vor, übersetzt von seiner Begleiterin."Gedichte spielen in Usbekistan eine wichtige Rolle. Sie werden bei jeder alltäglichen Gelegenheit zitiert." Sie dienen ihm zur Verarbeitung der Vergangenheit und als Möglichkeit, zur politischen Situation Stellung zu nehmen. Jodjor Obid schreibt auch 26 Jahren nach seiner Flucht, um die Lebensumstände in Mittelasien zu verbessern. Permanent, wie immer mit Bleistift, veröffentlicht allerdings auf Facebook, sodass sie möglichst viele Usbeken erreichen.
Wie er die schwierigen Zeiten überstehen konnte, wollten die Schüler wissen. "Ich hoffe einfach. Es kommt die Zeit ...".
Für ihn ist immer noch selbstverständlich: Einfach mitmachen ist keine Option. Er findet SEINEN Weg.
Bericht: Mag. Susanne Lou-Schneider