Das Leben in Chotyn (Ukraine) aus erster Hand
veröffentlicht am 21.10.2024
Am Freitag, dem 11.10.2024 erhielten die Schüler/innen der 7. Klassen die Möglichkeit, Informationen über die Lebensumstände vor allem junger Menschen in Chotyn, einer Stadt im Südwesten der Ukraine, aus erster Hand zu bekommen.
Am Freitag, dem 11.10.2024 erhielten die Schüler/innen der 7. Klassen die Möglichkeit, Informationen über die Lebensumstände vor allem junger Menschen in Chotyn, einer Stadt im Südwesten der Ukraine, aus erster Hand zu bekommen.
Bürgermeister Andriy Dranchuk und seine Begleiter/innen besuchten das Don Bosco-Gymnasium auf Einladung von Mag. Martin Radatz. Sie beschrieben den Alltag in ihrer Stadt, der geprägt ist von der mangelhaften, nur stundenweisen Versorgung mit Strom aufgrund von zerstörten Kraftwerken, dem Heulen der Sirenen bei Bombenalarm und dem Warten in einem Keller auf Entwarnung.
Bestätigt und ergänzt wurden die Schilderungen durch die Eindrücke des ehemaligen Primarius der Kinder- und Jugendabteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt, Prim.Dr.Hans Peter Wagentristl, der sich mit seinem Verein ?Aufbruch? für die Unterstützung des Bezirkskrankenhauses in Chotyn mit medizinischem Gerät und Knowhow engagiert.
Ziel dieses Besuchs ist es aber auch, eine Kontaktaufnahme via E-Mail zwischen Oberstufenschülern/innen aus dem Don Bosco-Gymnasium mit Jugendlichen aus Schulen in Chotyn zu initiieren.
"Vielleicht mündet dieser Austausch im kommenden Sommer für einige Jugendliche in eine freundschaftliche Einladung zu einem "Urlaub vom Krieg" in Österreich", wünschen sich Mag. Martin Radatz und alle an diesem Projekt Beteiligten.
S.Lou-Schneider