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PGSI 2024

veröffentlicht am 05.06.2024
PGSI 2024 in Genua…das große internationale Sportevent salesianischer Einrichtungen...
Liebes Tagebuch!

"Arbeiten wir oder Sie hier?", hat Professor Vlaschitz die Zugmitarbeiter angepflaumt, nachdem diese uns den ganzen Zug hin- und herlaufen ließen, bis wir dann selbstständig das richtige Abteil erreichten- und das mit zwei fußmaroden Professoren und einem Schüler auf Krücken. Als wir dann endlich unsere 6er- Schlafabteile, gefunden hatten, standen wir vor einer neuen Herausforderung. Wir mussten pro Abteil sechs Koffer auf einer Fläche für maximal drei Koffer unterbringen. Doch als auch die Letzten dieses Problem behoben hatte, ging es für uns alle in die Betten. In aller Herrgottsfrühe  am Samstag von unserem Herrn Professor geweckt, erlaubte er sich auch noch den Spaß, die Abteilabtür so durch den Fuß eines bereits wachen Mitschülern zu blockieren,  dass Simon und Magdalena vergeblich versuchten die Türe zu öffnen. Alles in allem war es eine kurzweilige Zugfahrt, die so wollen wir es hervorheben, besonders großzügig vom Elternverein gesponsert wurde- danke lieber Elternverein, dass Ihr das größte salesianische Sportfest in diesem außergewöhnlichem Maß unterstützt.

Team Buben und Team Mädchen waren in getrennten Hotels untergebracht. Also mussten wir uns nach der 16-stündigen Zugfahrt aufteilen und noch auf unsere Busse warten. Mit unserem Hotel hatten wir den Jackpot geknackt. Große Zimmer zu dritt, schöne Bäder, Roomservice und ein gutes Buffet. Die Buben jedoch hatten es nicht ganz so schön wie wir. Sie hatten zwei Zimmer für jeweils fünf Personen, zum Frühstück gab es Toast, der mehr Zwieback als Weißbrot war, aber dafür bekamen sie ihr qualitativ besseres Abendessen im Hotel. Wir mussten zum Mittagessen und Abendessen ins "Village" fahren, wo fast alle Teams ihr Essen bekamen. Dafür hatte das Essen im Village den Vorteil, dass wir so besser Teams aus anderen Ländern kennenlernen konnten, ohne ihnen in der Wettkampfsituation gegenüberzustehen.

Am Sonntagvormittag gab es in der Kathedrale Di San Lorenzo eine nette Messe auf Italienisch. Dieser Umstand machte das Verstehen des Inhalts relativ schwer, die Messe war jedoch trotzdem sehr schön gestaltet. Danach fuhren wir zu einer Willkommensfeier am alten Hafen. Dort jubelten wir extra laut, als die österreichische Flagge gehisst wurde. Am Nachmittag hatten wir Mädchen zwei Matches in unseren neuen roten Dressen ? danke lieber Elternverein für das Sponsoring.  Ein Match haben wir verloren, bei dem anderen haben wir einen Rückstand von sieben Punkten aufgeholt und somit gewonnen. Auch die Buben konnten sich gegen Belgien beweisen und haben dieses Spiel gewonnen. Beim Abendessen im Village konnten die Burschen einige neue Freundschaften schließen und mit anderen Mannschaften Fußball spielen.

Am Montag hatten wir Mädchen am Vormittag kein Spiel, also hatten wir etwas Zeit, das Hotel zu erkunden. Im Fitnessraum veranstalteten wir ein Kräftemessen, bei dem der Herr Professor auf keinen Fall mehr hätte mithalten können- er verschlief unser Bemühen. Nach dem Mittagessen wurden wir vom Village aus zu unserem Spiel gegen Polen gebracht. Leider verloren wir dieses. Auch die Buben verloren ihr erstes der beiden Gruppenspiele gegen die Slowenen, das zweite gegen die Slowakei gewannen sie jedoch 5:0. Am Abend wurden wir alle zusammen von Herrn Professor Pargan in der Altstadt am Hafen entlassen. Das Finden des Treffpunktes war allerdings die größte Herausforderung.

Am Dienstag verloren die Buben beide Spiele um den Einzug ins Finale, konnten sich jedoch durch einen Sieg gegen die ukrainische Mannschaft den fünften Platz sichern. Wir mussten leider eine Niederlage gegen die Spanierinnen einstecken, so hatten wir den achten Platz sicher. Beim gemeinsamen Mittagessen am Spielort freundeten wir uns mit den Belgierinnen an, zur Freude des Herrn Professor Vlaschitz. Das Spiel um Platz 7 verloren, dafür Freunde gewonnen!

Nächstes Jahr findet PGSI in Belgien statt und so haben wir dort schon Freunde gefunden. Am Nachmittag fuhren wir alle zusammen zur Siegerehrung. Wir bekamen Medaillen, in denen sich Basilikumsamen befanden. Man soll diese einpflanzen und daraus entsteht dann eine Erinnerungspflanze. Auch ein Gruppenfoto durfte nicht fehlen.

Am Mittwoch sperrten wir nach dem Auschecken unser Gepäck in Schließfächer und verbrachten den Nachmittag, bis unser Zug kam, in der Stadt. Einige waren etwas essen, andere shoppen, aber alle hatten eine schöne Zeit. Als wir endlich in den verspäteten Zug stiegen, bezogen wir wieder unsere kleinen Sechserabteile. Die nur 14-stündige Heimfahrt verging fast zu schnell. Da einige schon vor dem Hauptbahnhof ausstiegen, gab es keine große gemeinsames Verabschiedung.

Wir hatten alle eine sehr lustige und schöne Zeit in Genua. Das viele Training hat sich für beide Teams ausgezahlt. Der Teamgeist wurde gestärkt und auch unsere Trainer konnten eine gute Zeit mit ihren Schülern verbringen.
Danke an alle Betreuungspersonen, die uns dieses Erlebnis möglich gemacht haben. (P.Szigeti, Prof. Pargan, Prof. Vlaschitz)